Der Schieber ist ein sich öffnender und schließender Schieber. Seine Bewegungsrichtung verläuft senkrecht zur Strömungsrichtung. Der Schieber lässt sich nur vollständig öffnen und schließen, nicht aber verstellen oder drosseln. Die Abdichtung des Schiebers erfolgt durch den Kontakt zwischen Ventilsitz und Schieberplatte. Üblicherweise wird die Dichtfläche zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit mit metallischen Werkstoffen beschichtet, beispielsweise mit 1Cr13, STL6, Edelstahl usw. Der Schieber verfügt über einen starren und einen elastischen Schieber. Je nach Schieberart wird der Schieber in einen starren und einen elastischen Schieber unterteilt.
Das Schieberventil dient zum Öffnen und Schließen. Seine Bewegungsrichtung verläuft senkrecht zur Strömungsrichtung des Mediums. Das Schieberventil kann nur vollständig geöffnet und geschlossen werden, eine Regulierung oder Drosselung ist nicht möglich. Das Schieberventil besitzt zwei Dichtflächen. Bei den am häufigsten verwendeten Schieberventilen bilden die beiden Dichtflächen eine Keilform. Der Keilwinkel variiert je nach Ventilparameter und beträgt üblicherweise 5°, bei niedriger Medientemperatur 2°52′. Das Schieberventil eines Keilschiebers kann als starres Ganzes ausgeführt sein; es kann aber auch als leichtes Verformungselement ausgeführt sein, um die Verarbeitung zu verbessern und Abweichungen des Dichtflächenwinkels während der Bearbeitung auszugleichen. Die Platte wird als elastisches Schieberventil bezeichnet. Bei geschlossenem Schieberventil wird die Dichtfläche nur durch den Mediendruck abgedichtet. Der Mediendruck presst die Dichtfläche des Schiebers an den Ventilsitz und gewährleistet so die selbstdichtende Abdichtung der Dichtfläche. Die meisten Schieber sind zwangsgedichtet, d. h., wenn das Ventil geschlossen ist, muss der Schieber durch äußere Kraft gegen den Ventilsitz gedrückt werden, um die Dichtheit der Dichtfläche zu gewährleisten. Der Schieber des Schiebers bewegt sich linear mit der Ventilspindel. Dies wird als Hubstangenschieber oder Steigstangenschieber bezeichnet. Die Hubstange hat üblicherweise ein Trapezgewinde. Durch die Mutter an der Oberseite des Ventils und die Führungsnut am Ventilkörper wird die Drehbewegung in eine lineare Bewegung umgewandelt, d. h. das Betriebsdrehmoment wird in einen Betriebsschub umgewandelt. Wenn das Ventil geöffnet ist und die Hubhöhe des Schiebers dem 1:1-fachen des Ventildurchmessers entspricht, ist der Flüssigkeitskanal frei. Diese Position kann jedoch während des Betriebs nicht überwacht werden. In der Praxis wird die Spitze der Ventilspindel als Hinweis verwendet, d. h. die Position, in der das Ventil nicht geöffnet werden kann, ist die vollständig geöffnete Position. Um dem durch Temperaturschwankungen verursachten Blockierphänomen Rechnung zu tragen, wird das Ventil üblicherweise bis zur oberen Position geöffnet und anschließend um eine halbe bis eine Umdrehung zurückgedreht, um die Position des vollständig geöffneten Ventils zu erreichen. Die vollständig geöffnete Position des Ventils wird daher durch die Position des Schiebers, d. h. den Hub, bestimmt. Bei manchen Schiebern wird die Spindelmutter auf den Schieber aufgesetzt, und die Drehung des Handrads treibt die Ventilspindel an, wodurch der Schieber angehoben wird. Diese Art von Ventil wird als Drehspindelschieber oder als Schieber mit dunkler Spindel bezeichnet.
Beitragszeit: 05.07.2022